Archiv Texte und Dokumente

Januar 2016

Die Herrenrunde auf Abfallwegen?


Foto von der Papiersortierung bei ALBA
Foto: ALBA Group
Am 12. Januar 2016 unternahm die Herrenrunde eine Betriebsbesichtigung bei der Firma ALBA in Velten. ALBA ist der zweitgrößte Entsorger Deutschlands und die dortige Anlage zur Sortierung von Leichtverpackungen und anderen Werkstofffraktionen mehr als beeindruckend.
Nach einem Eröffnungsvortrag durchwanderte die Gruppe an riesigen Abfallbergen in einer Halle vorbeigehend, die mit dort aufgestellten Schaufelbaggern auf Laufbändern übergeschüttet werden. Diese Wertstoffe gelangen dann in riesige Trommeln, Durchmesser ca. 5 m, und werden wie durch Geisterhände durch ein kompliziertes System sortiert. Trotz aller Technik wird immer noch manuell sortiert, nur nicht mehr in dem früheren Ausmaße. Anschließend folgte der Gang zur Pressanlage, in der die Wertstoffe in Ballen gepresst und zum Transport zur Verfügung gestellt werden. Die Ballen sind zu 95 % wiederverwertbar und landen somit wieder in den Kreislauf der Wirtschaft.
Alle Teilnehmer waren begeistert über diesen informativen Ausflug, dem sich auch drei Damen angeschlossen hatten. Eine Besichtigungswiederholung ist vorgesehen.
Wdl/Hr


Januar 2016

Die S-Klasse der Kabarettisten im Schlösschen-Café – Gabi Decker

Foto zeigt Gabi Decker
Gabi Decker
Foto: Wikipedia
Lizenzfrei: CC BY-SA 2.0 de
Dank der Seniorenwoche auf dem Breitscheidplatz im September 2015 konnte Gabi Decker für ein Interview im Erzähl-Café gewonnen werden. In ihrer gewohnt offenen Art plauderte sie über ihren Karriereweg und die kleinen und großen Erfolge und Kümmernisse des Lebens. Sie sprach über ihren Einsatz als Schirmherrin der Lesben- und Schwulenberatung e. V., das Seniorenheim für homosexuelle Menschen in der Niebuhrstraße sowie über ihre Stiftung „Hilfe für Senioren in Not“ – ein breites Spektrum des Lebens wurde damit thematisiert. Das Publikum war hingerissen über ihre schnurrige und unkomplizierte Vortragsweise. Ein wunderbarer Winternachmittag voller Witz und Nachdenklichkeit. Danke – Gabi Decker!
Hr


Februar 2016

Mit „Wien, Wien nur du allein…“ trat am 21. Februar 2016 Herr Joachim Krüger, MdA, und Vorstandsmitglied des Sozialwerk Berlin e. V. auf seine begeisterte Fangemeinde. Nicht nur architektonisch, geschichtlich, kulturell und gastronomisch zog diese Metropole mit ihren herrlichen Bildern an uns vorbei, sondern auch die Teilnehmer/innen hingen begeistert an seinen Lippen und packten in Gedanken die Koffer zur Abreise nach Wien (so inspiriert waren sie). Danke, Herr Krüger!
Hr


Europasemininar 2014 als Online-Journal
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Interessenvertretung älterer Menschen im demografischen Wandel
Europaseminar für Multiplikatoren der offenen Altenarbeit
vom 12. bis 14. Mai 2014 im Käte-Tresenreuter-Haus

Seminarthema: „Eine Stadt für jedes Lebensalter“
Organisation und Leitung:
Margit Hankewitz, stellv. Vorsitzende des Sozialwerk Berlin e.V.
Peter Stawenow, Leiter des Kompetenzzentrums „Offene Altenarbeit“
Verantwortliche ehrenamtliche Mitarbeiter des Sozialwerk Berlin e.V.


Europasemininar 2013 als Online-Journal
(bitte klicken Sie auf den Link)
Interessenvertretung älterer Menschen im demografischen Wandel
Europaseminar für Multiplikatoren der offenen Altenarbeit
vom 6. bis 8. Mai 2013 im Käte-Tresenreuter-Haus

Organisation und Leitung:
Margit Hankewitz, stellv. Vorsitzende des Sozialwerk Berlin e.V.
Peter Stawenow, Leiter des Kompetenzzentrums „Offene Altenarbeit“
Verantwortliche ehrenamtliche Mitarbeiter des Sozialwerk Berlin e.V.


Europasemininar 2012 als Online-Journal
(bitte klicken Sie auf den Link)
Die „Offene Altenarbeit“ sichtbar machen
Europaseminar für Multiplikatoren in der Altenarbeit
vom 14. bis 16. Mai 2012 im Käte-Tresenreuter-Haus

Organisation und Leitung: Frau Käte Tresenreuter (†), Vorsitzende des Sozialwerk Berlin e.V.
Verantwortliche ehrenamtliche Mitarbeiter des Sozialwerk Berlin e.V.


Helene-Medaille 2012 der Stiftung Oskar-Helene-Heim
Ältere Menschen engagieren sich für Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen

Foto zeigt die Verleihung Die Stiftung würdigt Sozialwerk Berlin e. V. für den Einsatz engagierter Senioren zur Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen. Die mit 10.000 Euro dotierte Helene-Medaille fördert das Modellprojekt „Ältere Menschen ermitteln selbst die Situation in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen“.
Die Stiftung Oskar-Helene- Heim verleiht die mit 10.000 Euro dotierte Helene-Medaille 2012 an das Sozialwerk Berlin. Dessen Projekt „Ältere Menschen ermitteln selbst die Situation in stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen“ überzeugte vor allem durch das Engagement der Senioren im Zusammenwirken von Wissenschaft und Politik. Denn wer könnte die Bedingungen in Einrichtungen zur Versorgung Älterer besser einschätzen als die Nutzer selbst? Auf diese Weise konnten die Senioren mit ihren Interviews wertvolle Anregungen zum Wohnteilhabegesetz erarbeiten, den besuchten Einrichtungen wertvoll Tipps geben und die Empfehlung aussprechen, ältere Menschen künftig viel stärker in die Kontrollen, Bewohnergespräche und Begehungen der Pflegeeinrichtungen einzubinden.

Diese von den älteren Menschen erprobte Methode und ein von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Charite unter Leitung von Frau Dr. Schenk erarbeiteter Fragebogen als Instrument zur Messung von Lebensqualität wurden zusammengeführt und gegenwärtig in Bayern und Berlin angewandt.

Denn nicht zuletzt bewiesen die teils über 90-jährigen Interviewer/innen auch eindrucksvoll, wozu sie in ihrem Alter noch fähig sind.

Peter Stawenow, hauptamtlicher Projektleiter und Leiter des „Kompetenzzentrums Offene Altenarbeit“ im Sozialwerk Berlin, erläutert: „Sie haben wesentlich dazu beigetragen, das Bild älterer Menschen nicht als defizitär, sondern als aktive, selbstbestimmte und eigenverantwortliche Menschen und Teil der Gesellschaft zu prägen.“

Das Steuerungsgremium für die Verleihung der Medaille entschied sich einstimmig dafür, dieses Projekt vom Sozialwerk Berlin e.V. als Preisträger des Jahres 2012 auszuzeichnen. Diesem Gremium gehören neben allen Mitgliedern des Kuratoriums der Stiftung Prof. Barbara John, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Prof. Dr. med. Ralf Kuhlen, Geschäftsführer Medizin der HELIOS Kliniken GmbH an.

Die Verleihung der Helene-Medaille erfolgte am Dienstag, 18. Dezember 2012 um 14:30 Uhr während der Dankeschönveranstaltung für die Ehrenamtlichen des Sozialwerks Berlin im Saal des Altenselbsthilfe- und Beratungszentrums in der Humboldtstraße 12 (Grunewald), 14193 Berlin durch Prof. Dr. Wolfgang Kuhla, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Oskar-Helene-Heim.

Die Stiftung Oskar-Helene-Heim würdigt und unterstützt mit der Helene-Medaille Menschen, die sich in vorbildlicher Weise und ehrenamtlich auf medizinisch sozialem Gebiet engagiert haben. Das mit der Medaille verbundene Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro stellt die HELIOS Kliniken GmbH zur Verfügung. Es kommt nach freier Entscheidung dem prämierten Projekt zugute. 

„Das Preisgeld setzen wir zur Sicherung der Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit dieses Projektes ein“ erläutert Peter Stawenow.


Abschlussbericht über das Modellprojekt (März 2010 bis Februar 2011)

„Ältere Menschen ermitteln selbst die Situation in
stationären Alten– und Pflegeeinrichtungen.“

Abschlussbericht als Online-Journal (bitte klicken Sie auf den Link)
Sozialwerk Berlin e.V. – Altenselbsthilfe- und Beratungszentrum


Herrenrunde

Schon bald nach der Eröffnung des Altenselbsthilfezentrums wurde der Herrenkreis durch den stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins ins Leben gerufen. Der Minderheit von Männern in der Vereinsmitgliedschaft sollte Gelegenheit zu den von ihnen bevorzugten Themenkreisen Technik, Wirtschaft, Medien, Politik usw. gegeben werden. Es entwickelte sich ein Teilnehmerkreis von knapp 20 Herren, der altersbedingt sich ständig erneuert. Da der persönliche und berufliche Hintergrund der Mitglieder sehr weit gestreut ist, führen die unterschiedlichen Lebens- und Berufserfahrungen zu einem umfassenden und detaillierten Dialog über die angesprochenen Sachthemen. So konnte nach der Wende sogar ein Vorschlag zur Einführung einer Vermögensabgabe zur Deckung der Kosten der Wiedervereinigung an den damaligen Finanzminister Theo Weigel vorbereitet und abgesandt werden. Den Schlusspunkt jeder „Sitzung“ setzte bis zu seinem Tode viele Jahre unser Mitglied, Herr Ernst Weidlich, „unser Poet“ mit der Wiedergabe dichterischer Weisheiten, wobei er seinem Lieblingsschriftsteller Kurt Tucholsky gerne den Vorzug gab.
Die Zusammenkünfte der Herrenrunde finden jedoch nicht nur freitags von 13.30 bis 16.30 Uhr im schönen „Schlösschen“ und der schönen Gartenanlage statt, sondern die Mitglieder ergänzen ihre Gespräche durch Ausflüge in Stadt und Land. Hierbei stehen immer Informationen und erlebnisreiche Erfahrungen im Mittelpunkt. So wurde die Umgebung Berlins durch eine Fahrt in einem Heißluftballon nach der Wende erkundet, eine Sonderfahrt mit der U-Bahn durch das Tunnelsystem ermöglicht, der Besuch der “ Gärten der Welt“ in Marzahn genossen und ein Blick hinter die Kulissen der Deutschen Oper gestattet. Noch viele weitere Exkursionen fanden das Interesse der Mitglieder. Auch Ausflugsfahrten und kleine Reisen unter sachkundiger Führung nach Hamburg, Leipzig, Emden, Quedlinburg, Hohenberg a. d. Eger und in das romantische Schlaubetal stießen auf das Interesse der Mitglieder. Der Herrenkreis ist für seine Mitglieder zum festen Programm im Wochenplan geworden.
Foto zeigt die Herrenrunde Foto zeigt die Herrenrunde
Foto zeigt die Herrenrunde bei einer Ballonfahrt